Was müssen Sie bei der Vermietung von Einfamilienhäusern beachten

28 Februar 2018
 Kategorien: Immobilienmakler und Vermittler, Blog

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Befinden Sie sich im Besitz mehrerer Häuser, dann können Sie diese Immobilien vermieten. Entscheiden Sie sich zum Immobilien vermieten, dann entstehen Ihnen daraus finanzielle Vorteile. Sie erhalten nun auf Geld und können dadurch finanziell unabhängig leben. Doch Sie tragen viel Verantwortung mit sich, wenn Sie Immobilien vermieten, auch wenn dies beispielsweise mit der Hilfe der AKZENT Finanz- und Immobilienservice GmbH geschieht. Daher ist es wichtig, dass Sie wissen auf welche Details Sie achten müssen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass es nicht zu rechtlichen Problemen kommt. So haben Sie als Vermieter nicht nur Rechte, sondern ebenfalls Pflichten. Zu diesen gehört es etwa, dass sie einen bindenden Mietvertrag aufsetzen, der durch beide Parteien unterschrieben ist. Zusätzlich müssen Sie die Bonität des potenziellen Mieters vor der Vertragsunterschrift prüfen. Ebenfalls liegt es in Ihrem Aufgabenbereich, dass Sie eine jährliche Nebenkostenabrechnung erstellen. Doch auch andere Aspekte sind wichtig.

Der Mietzweck  

Es gibt hier einen großen Unterschied. Es ist unerlässlich, dass Sie die Frage beantworten, ob die Vermietung dem gewerblichen oder privaten Zweck dient. Auch gibt es Mischformen, in denen Privat- und Geschäftsräume zu finden sind. Handelt es sich um ein Wohnobjekt, dann ist das Aufsetzen eines Mietvertrags simpel. Dennoch ist es ratsam, dass Sie einen Fachmann für die Ausformulierung hinzuziehen, da sich dieser umfassend im Mietrecht auskennt.  Bei einem Vertrag über ein Einfamilienhaus ohne gewerbsmäßige Nutzung gibt es dennoch einige Details zu beachten.

Wie groß ist die Wohnfläche?  

Dieser Punkt ist der wichtigste Aspekt. Hier müssen Sie genau vorgehen, da Fehler dazu führen, dass der Vertrag ungültig ist. In der Wohnflächenverordnung finden Sie genau beschrieben, wie Sie diese korrekt ausrechnen. Auch Sonderregelungen können sie dort nachlesen. So gehören beispielsweise unbeheizte Abstellräume nicht zur Wohnfläche, obwohl Sie sich im Haus befinden. Zusätzlich müssen Sie Dachschrägen berücksichtigen. 

Räum- und Kehrpflichten sind weitere Aspekte  

Diese sind bedeutsam und sorgen für mehr Sicherheit. Die Gemeinden und Städte haben dazu Regelungen an die sich jeder Bürger halten muss. So muss der Hauseigentürmer dafür sorgen, dass die Wege entlang des Grundstücks immer sauber sind und es im Winter nicht zu Unfällen durch Glatteis kommt. Möchten Sie, dass der Mieter diese Pflichten übernimmt, müssen Sie das schriftlich festhalten. Es bietet sich an, dass Sie auf die vorgeschriebenen Regelungen verweisen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Kommt es zu Schäden durch die Nichteinhaltung, haftet der Eigentümer für alle auftretenden Schäden. 

Die Miethöhe und die Nebenkosten  

Sie können mit dem potenziellen Mieter frei über die Miete verhandeln. Dennoch müssen Sie den Mietwucher vermeiden. Dieser entsteht, wenn Sie die Notlage des Gegenübers ausnutzen und die von Ihnen verlangten Preise 50 % über den ortsüblichen Vergleichsmieten liegen. Die Nebenkostenhöhe ist per Gesetz festgeschrieben, was die Berechnung für Sie einfacher macht.